"Erlebniscamp für Zivilcourage und Mitbestimmung" Auch in diesem Jahr konnte das "Erlebniscamp für Zivilcourage und Mitbestimmung" durchgeführt werden. Diesmal verbrachten 32 Kinder und Jugendliche, zwischen 11 und 16 Jahren, ihre Ferienfreizeit in Bautzen. Der Kreisjugendring Meißen e.V. organisierte und führte das Demokratiecamp in Zusammenarbeit mit seinen Kooperationspartnern - der Mobilen Jugendarbeit Radebeul, dem KIZ-Treff Weinböhla, dem Offenen Haus Lommatzsch, dem Schmalen Haus Meißen, dem Deutschen Kinderschutzbund Nossen sowie dem Flexiblen Jugendmanagement des Landkreises Meißen durch. Ziel des Demokratiecamps war es, die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen für die Themen Mitbestimmung und Zivilcourage zu sensibilisieren sowie das Verständnis für demokratische (Entscheidungs-)Prozesse zu fördern. Dies gelang, indem sich die jungen Menschen innerhalb des Demokratiecamps an den verschiedensten Gruppenprozessen beteiligen konnten. Neben Spiel, Sport und historischer Stadtführung begaben sich die jungen Menschen auch gemeinsam in verschiedenste Gruppenprozesse. Hierbei ging es um Mitbestimmung, couragiertes Handeln und demokratische Prozesse beim Einzelnen. Es gab einen Filmabend mit anschließender Gruppendiskussion. Gezeigt wurde der Film "Berlin `36", in dem es um die jüdische Hochspringerin Gretel Bergmann geht. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit. Der Bezug zur realen Geschichte schafft der Film mittels Originalaufnahmen, -bildern und einem kurzen Interview mit Gretel Bergmann am Ende des Films. Den Kindern und Jugendlichen wurde so ein einfacher Zugang zu einer Zeit geschaffen, in der es aufgrund der Ideologie des Nationalsozialismus und dem damit verbundenen Antisemitismus verschiedenste Formen von intolerantem Verhalten, Diskriminierung und Ausgrenzung gab. Aber nicht nur der Film sollte bei den jungen Menschen Verständnis für die Themen Mitbestimmung, Demokratie, Zivilcourage und Toleranz entwickeln, sondern auch ein Tages-Workshop mit dem Thema "Egal? Geht nicht!". In der Gedenkstätte "Bautzen II" konnten die Kinder und Jugendlichen auf "Spurensuche" gehen und entdecken, was passieren kann, wenn man seine Meinung und Identität nicht frei leben kann und anstatt demokratischer Gesellschaftsstrukturen Intoleranz und Ausgrenzung in einem Staat herrschen. Durch verschiedene Gruppenprozesse konnten während der einzelnen Programmpunkte Vorurteile, Klischees und Stereotypen abgebaut werden. Den Kindern und Jugendlichen war am Ende des Demokratiecamps bewusst geworden, dass die Schwächen und Stärken eines Einzelnen, dessen Ideen und die gemeinsame Realisierung unabhängig von Bildungsstand, Alter oder Gemeinde sind. Gegenseitige Akzeptanz, ein toleranter, vorurteilsfreier Umgang miteinander und demokratische Entscheidungen sind hierbei wichtig und durchaus von Bedeutung, damit alle gleichberechtigt beteiligt werden können.  
Demokratiecamp in Bautzen 2012
Am 30. Juni 2012 feierte das Inselfest in Frauenhain sein 30. Jubiläum. Dank der Unterstützung und Kooperation des Elbe-Röder- Dreieck e.V. mit der Mobilen Jugendarbeit der Gemeinden Röderaue, Wülknitz, Nauwalde und Zabeltitz sowie dem Flexiblen Jugendmanagement des Landkreises Meißen konnte im Rahmen des Jubiläums das Volleyballturnier um den 3. Pokal des Elbe-Röder- Dreieck durchgeführt werden. Am frühen Morgen lagen noch dunkle Gewitterwolken mit Regen, Blitz und Donner über dem Gelände des Inselfestes. Doch kurz vor Beginn des Turniers riss plötzlich die Wolkendecke auf und die Sonne strahlte. So konnte das Turnier planmäßig und pünktlich um 10.00 Uhr unter dem Motto "Gemeinsam und Fair" beginnen. Insgesamt traten in diesem Jahr fünf Jugend- und Freizeitmannschaften gegeneinander an: - Jugendclub Wülknitz - Sunshine - Sechs mit 2 Frauen - TSV Blau-Weiß Gröditz - 6 ins Quadrat Das Turnier startete mit zehn Vorrundenspielen und hier hieß es: "Jeder gegen jeden!". So zogen schließlich vier Mannschaften weiter ins Halbfinale, wo sie um den Einzug ins Finale kämpften. Auf die Plätze fünf bis drei spielten sich schließlich: 5. Platz Jugendclub Wülknitz 4. Platz Sunshine 3. Platz TSV Blau-Weiß Gröditz Das Finalspiel bestritt das Team "Sechs mit 2 Frauen" gegen das Team "6 ins Quadrat". Trotz der Temperaturen von über 30°C kämpften beide Mannschaften unerbittlich um jeden einzelnen Punkt. Mit 15:10 (1.Satz), 10:15 (2.Satz) und 13:15 (3.Satz) gewann schließlich der Titelverteidiger vom Vorjahr, das Team "6 ins Quadrat" das Turnier um den 3. Pokal des Elbe-Röder-Dreieck und holte sich den ersten Platz. Die Siegerehrung wurde vom Bürgermeister der Gemeinde Röderaue sowie stellvertretenden Vorsitzenden des Elbe-Röder-Dreieck e.V., Herrn Lothar Herklotz, und der Hauptamtsleiterin, Frau Kerstin Tröger, feierlich durchgeführt. Die ersten 3 Plätze wurden mit Geschenkgutscheinen, einem Glas-Pokal - handgefertigt vom Glashof Riesa e.V. - prämiert. Außerdem bekam jede/r MitspielerIn ein Elbe-Röder-Dreieck-T-Shirt, dessen Realisierung wir der Kombi Nünchritz und ihrer Siebdruckwerkstatt zu verdanken haben, sowie freien Eintritt für das Inselfest, um gemeinsam zu feiern und den verbleibenden Tag ausklingen zu lassen. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden, KooperationspartnerInnen und Unterstützenden!!!
3. Pokal des Elbe-Röder-Dreieck
Eine Stadt für Kinder! Hört sich gut an… Zwei Wochen lang konnten Kinder, im Alter von 7 bis 13 Jahren aus Großenhain und Umgebung, demokratische Entscheidungsprozesse erleben und selbst mit gestalten. Wie funktioniert der Stadtrat? Welche Aufgaben hat ein Bürgermeister? Warum müssen Steuern gezahlt werden? Und warum gibt es die Bürgerversammlung? Muss ich einen Beruf haben? Kann ich mein Geld anlegen oder soll ich es in Umlauf bringen? Fragen über Fragen hatten die Kinder, welche an der zweiwöchigen Freizeit in den Sommerferien teilnahmen, und diese hier beantwortet bekamen. Die Kinder erhielten in der Kinderspielstadt einen Eindruck darüber wie die Welt der Erwachsenen funktioniert. So konnten sie sich in der Arbeitsagentur über Berufe informieren und bekamen einen vermittelt. Dass es nicht immer der Traumberuf sein kann, haben die Kinder hier gelernt, was sie aber nicht in ihrem Tatendrang einschränkte. Sie waren in ihrem jeweiligen Beruf aktiv, hatten Ideen, an deren Umsetzung sie beteiligt waren, und taten verantwortungsbewusst ihre Arbeit. Berufe konnte man unter anderem aus den Bereichen Stadtverwaltung, Kaufhalle, Beauty, Wellness, Sport & Freizeit, Kreativ- & T-Shirtwerkstatt oder in der Spielfabrik wählen. Am Ende des Tages bekam jedes Kind seinen wohlverdienten Lohn und zahlte davon seine Steuern. Die Sparbank behielt dabei den Überblick über die im Umlauf befindlichen Großenhainer Groschen. Bei Anliegen, Beschwerden oder Problemen wandten sich die Kinder an den Stadtrat, der versuchte Lösungen zu finden und diskutierte die Probleme. Wurde keine Lösung gefunden oder mussten neue Institutionen, wie Polizei oder ein Gericht, eingerichtet werden, ist in der Bürgerversammlung darüber entschieden worden. Hier nahmen die Kinder aktiv an demokratischen Entscheidungsprozessen teil und konnten ihre Meinung sagen. Auch Wahlen mussten durchgeführt werden, um einen Bürgermeister für die Stadt zu finden. Das Flexible Jugendmanagement unterstützte auch in diesem Jahr das Ehrenamtsprojekt und leistete so einen Beitrag zum Verstehen und Erleben von Demokratie. Den Kindern wurde hier auf spielerische Art gezeigt, wie man aktiv mitbestimmt und an demokratischen Prozessen teilhaben kann.
Kinderspielstadt "Kleinhayn" in Großenhain (06. - 17. August 2012)
„Aktival24 – Wir packen’s an! Jugendliche im Landkreis Meißen!“ Auch in diesem Jahr hieß es wieder „Aktival24 – Wir packen’s an! Jugendliche im Landkreis Meißen!“ Die landkreisweite Aktion fand am 05. Mai 2012 statt und Jugendgruppen aus dem gesamten Landkreis konnten sich aktiv an der Mitgestaltung ihrer Lebenswelt beteiligen. Organisiert und durchgeführt wurde das Projekt vom Kreisjugendring Meißen e.V. zusammen mit dem Flexiblen Jugendmanagement. Gefördert wurde die Aktion vom Landkreis Meißen sowie der Sparkasse Meißen. Landrat Arndt Steinbach übernahm auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft für dieses Projekt, um das ehrenamtlichen Engagement der Jugendlichen ausdrücklich zu würdigen. „Aktival24“ hat zum Ziel, Kindern und Jugendlichen Freude am freiwilligen Engagement in der Gruppe zu vermitteln und sie zur Gestaltung ihres unmittelbaren Lebensumfelds und des Gemeinwesens zu motivieren. Dabei sollen Ideen entwickelt, Notwendigkeiten erfahren, ggf. Arbeitsmittel organisiert und die Umsetzung bei Bedarf von haupt- und ehrenamtlichen AkteurInnen unterstützt werden. Daneben hat das Projekt die Ziele, die gegenseitige Anerkennung junger Menschen untereinander zu fördern und ebenso der Öffentlichkeit zu zeigen, dass im Landkreis Meißen Jugendliche aktiv sind und die Kommunikation zwischen den Generationen funktioniert. Der Aktionstag bietet den jungen Menschen einen öffentlichen Raum für ihr Engagement, ihre Ideen und deren Umsetzung. Angesprochen sind dabei alle Kinder und Jugendlichen des Landkreises Meißen sowie alle Gruppen, die sich im Rahmen der Offenen und Mobilen Jugendarbeit bewegen sowie in der Jugendverbandsarbeit, in Vereinen und in Jugendklubs aktiv sind. Dieses Jahr beteiligten sich 17 Jugendgruppen aus dem gesamten Landkreis am Projekt „Aktival24“. Kinder und Jugendliche engagierten sich tatkräftig bei der Mitgestaltung ihrer Lebenswelt. Mit dabei waren der Roll- Laden e.V. und das Conny-Wessmann-Haus aus Großenhain, jeweils eine Gruppe vom Schmalen Haus e.V. und vom Kidstreff des Jesuszentrum aus Meißen, der KIZ-Treff aus Weinböhla, das Familienzentrum aus Gröditz, die Jugendclubs aus Görzig, Lichtensee, Rothschönberg, Strauch, Stroga, Taubenheim, Wülknitz, Zabeltitz und Ziegenhain sowie die Jugendklubs Jam und Impuls aus Großenhain. Unter guten Wetterbedingungen starteten die Gruppen früh am Morgen in ihren Aktionstag und es wurden mit bester Laune und viel jugendlichem Engagement Jugendklubs renoviert, der Frühjahrsputz durchgeführt, Spielplätze im Wohngebiet gesäubert, der Garten einer Kita ausgebessert und verschönert, im Wellenspiel Meißen der Spiel- und Sportplatz gesäubert, Außengelände gereinigt und ausgebessert und im Rahmen eines Festes ein Wandbild erstellt. Das Flexible Jugendmanagement war auch in diesem Jahr wieder unterwegs und besuchte die einzelnen Gruppen vor Ort, um mit ihnen zum Thema Ehrenamt ins Gespräch zu kommen, die einzelnen Aktionen zu dokumentieren und sich in diesem Rahmen für das jugendliche Engagement zu bedanken. Unser Fazit: Bekommen Kinder und Jugendliche die Chance und die Unterstützung für ehrenamtliches Engagement, dann nehmen sie diese Aufgabe gern an und gestalten ihre Lebenswelt maßgeblich mit. Dies hat sich auch in diesem Jahr wieder mit den einzelnen Aktionen gezeigt. Wir betrachten „Aktival24“ 2012 als wiederholten Erfolg im Landkreis Meißen und bedanken uns bei allen Kindern, Jugendlichen und Fachkräften für ihr gemeinnütziges Engagement an diesem Tag! Außerdem gilt unser Dank dem Landkreis Meißen und der Sparkasse Meißen für das wiederholte Vertrauen in das Projekt und die finanzielle Unterstützung! www.aktival24.de
"Aktival24 - Wir packen`s an! Jugendliche im Landkreis Meißen"
Die AG "Mädchen und junge Frauen im Landkreis Meißen" veranstaltete auch 2012 wieder den bundesweiten Girls' Day im Landkreis Meißen. Die Mädchen aus dem gesamten Landkreis starteten am Vormittag aus dem KAFF Meißen in verschiedene Firmen der Region, wo sie sich praktisch über Ausbildungsberufe in verschiedenen Arbeitsfeldern informieren konnten. Am Nachmittag hatten die Mädchen dann die Möglichkeit an unterschiedlichen Workshops teilzunehmen und sich dort aktiv auszuprobieren. Die FJMerinnen leiteten jeweils ein Workshop. In einen Workshop ging es um das Thema "Rechte und Pflichten in der Ausbildung". Ziel war es, die Beteiligung der Mädchen und jungen Frauen innerhalb einer demokratischen Gesellschaft zu stärken, indem ihnen ihre Rechtsansprüche und Pflichtaufgaben im Rahmen einer (zukünftigen) Berufsausbildung aufgezeigt und erläutert wurden. In einem zweiten Workshop ging es um das Thema "Zivilcourage". Hier wurde anhand von Beispielen die Bedeutung von Demokratie und Mitbestimmung herausgearbeitet. Die Diskussionen und Beteiligung der Mädchen an den Workshops sowie ihr Interesse an den Themen waren den gesamten Nachmittag hindurch rege und ungebrochen. Die FJMerinnen standen ihnen als Ansprechpartnerinnen für Fragen zur Verfügung. Bei Bedarf hatten die Mädchen die Möglichkeit sich ausreichend mit entsprechendem Informationsmaterial zu den Themen auszustatten.
Girls' Day im Landkreis Meißen 2012
Für Euch unterwegs - Das Flexible Jugendmanagement im Landkreis Meißen An zwei Januarwochenenden wurde die Ausbildung ehrenamtlicher JugendgruppenleiterInnen für die Juleica Stufe G in der Rappelkiste in Coswig durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Meißen e.V. unterstützte das Flexible Jugendmanagement die Schulung Ehrenamtlicher durch die Umsetzung des Ausbildungsmoduls zum Thema Demokratiebildung. Die viertägige Veranstaltung stattet junge Menschen, welche sich ehrenamtlich engagieren und somit auch Verantwortung für andere übernehmen wollen, mit dem dafür notwendigen Handwerkszeug aus. Ziel ist es, die bundeseinheitliche JugendgruppenleiterInnen-Card zu erwerben, welche den/die InhaberIn als offiziellen Teamer auszeichnet. Die ehrenamtlich engagierten TeilnehmerInnen kamen aus verschiedenen Verbänden, aber auch aus Kinder- und Jugendtreffs aus dem Landkreis Meißen. Inhalte der gesamten Schulung waren Finanzierung und Projektplanung, Erste Hilfe bei Kindern und Jugendlichen, Kindeswohlgefährdung, Fragen zum Thema Recht und Versicherung. Aber auch die Themen Pädagogik und Demokratiebildung, mit dem Schwerpunkt Rechtsextremismus sind ein wichtiger Bestandteil der Schulung gewesen. Ziel dieser Veranstaltung war es, Unklarheiten und Fragen zu den einzelnen Themengebieten zu klären und zu beantworten. So wurde zu verschiedenen Fallbeispielen diskutiert, Lösungsmöglichkeiten entwickelt und besprochen. Oft wissen ehrenamtlich Engagierte nicht, wie sie in Situationen reagieren sollen, in denen beispielsweise rassistische Bemerkungen in einer Jugendgruppe gemacht werden. Durch die Referentin wurde aufgezeigt, wie ehrenamtlich Engagierte mit Vorurteilen und rassistischen Bemerkungen umgehen können und welche Möglichkeiten es gibt, zu agieren und gegebenenfalls zu intervenieren. Damit wurde ein gutes Basiswissen für ehrenamtliches Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit garantiert und ein weiterer Beitrag zur Förderung des Ehrenamtes in der Jugend- und Jugendverbandsarbeit geleistet.
Juleica 2012
In den Osterferien 2012 war es endlich wieder soweit. Unter dem Motto "Kompetenzen stärken - vielseitig, tolerant und kreativ" trafen sich 16 Jugendliche unterschiedlicher Sozialräume des Landkreises Meißen sowie aus dem Partnerlandkreis Rems-Murr für insgesamt fünf Tage in der Freizeitinsel Riesa e.V. Die Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren wurden durch ReferentInnen in drei Workshops - Graffiti, Breakdance und Video - und die pädagogischen Fachkräfte vor Ort waren den jungen Menschen permanente AnsprechpartnerInnen. Im Rahmen der Mediale führten die FJMerinnen einen Filmabend mit anschließender Gruppendiskussion durch. Gezeigt wurde der Film "Almanya - Willkommen in Deutschland" (2011). Hier geht es um einen türkischen Gastarbeiter und dessen Familie. Diskutiert wurde anschließend über Integration und Identität, Familie und Heimat. Des Weiteren gab es einen Nachmittagsworkshop, in dem es um das Thema "Wahlen" ging. Auch hier wurde rege mitgearbeitet und ein großes Wissen konstatiert. Das Highlight war auch in diesem Jahr die Abschlussveranstaltung, welche im "U-Punkt" des Sprungbrett e.V. in Riesa stattgefunden hat. Durch gemeinsame demokratische Entscheidungsprozesse gelangten die jungen Menschen in ihren jeweiligen Workshopgruppen ans Ziel und konnten am Ende tolle Ergebnisse präsentieren. Darüber hinaus überraschten die Jugendlichen ihr Publikum mit zusätzlichen Showeinlagen. Ein Teilnehmer eröffnete die Abschlussveranstaltung mit einem Klavierstück, es gründete sich spontan eine Band, welche ihren selbstproduzierten Song präsentierte, und es gründete sich eine kleine Tanzgruppe bei deren Choreographie zur Freude aller ZuschauerInnen auch die ReferentInnen und BetreuerInnen mittanzen durften! Am Ende der Veranstaltung waren die Jugendlichen sichtlich stolz auf das, was sie in der Woche geleistet haben und nun ihrer Familie und ihren Freunden vorführen konnten. Dabei rollten auch ein zwei Freudentränen - zum einen über das Erreichte und zum anderen, weil die MEDIALE so schön und nun auch schon wieder vorbei war. Bei dieser MEDIALE hat sich wieder einmal gezeigt, wie vielseitig, tolerant im Umgang und kreativ in ihrer Arbeit junge Menschen sein können, wenn man Raum und Zeit bietet und lässt.
MEDIALE 2012 - Kompetenzen stärken - vielseitig, tolerant und kreativ
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Meißen und mit dem Landesjugendamt Sachsen initiierte der Kreisjugendring Meißen e.V. am 12. und 13. März 2012 eine Fachtagung zum Thema "Wege der Aktivierung von Kindern und Jugendlichen zu ehrenamtlichem Engagement" in Meißen. Während der Fachtagung wurden Zugänge und Möglichkeiten zur Aktivierung von Kindern und Jugendlichen diskutiert. Das Flexible Jugendmanagement stellte sich im Rahmen dieser Veranstaltung als Modellprojekt des Landes Sachsen vor. Dieses Projekt gibt es in mehreren Landkreisen des Freistaates. Daher war den Organisatoren ein Anliegen dieses Projekt näher vorzustellen. Angefragt wurden das Flexible Jugendmanagement des Landkreises Meißen sowie das Projekt aus dem Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge (SOE). Die FJMerInnen beider Projekte haben gemeinsam einen Workshop mit dem Thema "Flexible Aktivierung" inhaltlich geplant und im Rahmen der Fachtagung durchgeführt. Die Inhalte des Workshops wurden gemeinsam erarbeitet. Dabei ging es um die Vorstellung des Rahmenkonzeptes des Flexiblen Jugendmanagements sowie um die Umsetzung der Konzeption in den zwei unterschiedlichen Landkreisen. Konzeptionell wurde auf die Struktur, die Ziele und die Zielgruppe des FJM Wert gelegt. Das Flexible Jugendmanagement ist ein landkreisweites Projekt, welches auf den Strukturen und Netzwerken des Projektträgers, in diesem Fall der Kreisjugendring Meißen e.V., aufbaut. Das FJM ist beratend, unterstützend und in Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen Fachkräften tätig. Anschließend wurden die Hauptschwerpunkte der beiden Regionen vorgestellt. Das FJM Meißen stellte dabei die Unterstützung und Beratung sowie Begleitung von ehren- und hauptamtlichen AkteurInnen klar in den Vordergrund. Einen weiteren Teil der Arbeit nimmt zudem die Arbeit zur Demokratiebildung und Aufklärung zum Thema Rechtsextremismus ein, z.B. mittels der Durchführung von Workshops zu den Themen Zivilcourage, Toleranzverhalten und Mitbestimmung ein.
Fachtagung "Ja. Nein. Vielleicht. Wege zur Aktivierung von Kindern und Jugendlichen" am 12. & 13. März 2012 in der Evangelischen Akademie Meißen
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Finanziert und unter- stützt wird das FJM ebenfalls durch
Flexibles Jugendmanagement im Landkreis Meißen
Unter dem Motto: „Wir kommen hin, wenn ihr uns anruft!“ hat das Team des flexiblen Jugendmanagements auch 2012 wieder zahlreiche Workshops und Filmbesprechungen mit Kindern und Jugendlichen im Landkreis Meißen durchgeführt. Themen waren Demokratie und Zivilcourage sowie Aufklärung zum Thema Rechtsextremismus und Alltagsrassismus. Zunehmend kommen junge ehrenamtlich Engagierte aus Vereinen und Verbänden auf uns zu, da Unsicherheiten in Bezug auf diese Themen bestanden. Workshops wurden unter anderem in der Jungen Gemeinde der St.-Afra-Gemeinde und der Katholischen Jugend Meißen durchgeführt und es entstanden interessante und rege Diskussionen. Daneben wurden wieder zahlreiche landkreisweite Projekte in Kooperation mit den freien Trägern des Landkreises Meißen für und mit jungen Menschen unterstützt. Zum Thema Wahlen und Demokratie konnte eine Referentin für die Mediale in den Osterferien gewonnen werden. Im Sommer unterstützten die FJMerinnen das Ehrenamtsprojekt „Kinderspielstadt Kleinhayn“, in dem die Kinder demokratische Entscheidungsprozesse kennen und nutzen lernten. In den Herbstferien konnte ein Workshop zu den Themen Rechtsextremismus, Alltagsrassismus und Zivilcourage während des Demokratiecamps in Bautzen realisiert werden. Lange mussten wir warten, aber dann stand es fest: 2013 und 2014 sind die FJMerinnen weiter für euch und eure Fragen zum ehrenamtlichen Engagement und für eure Projektideen im Landkreis Meißen da. Es wird weiter aktive Workshops und intensive Filmbesprechungen geben, in denen es um Rechtsextremismus, Demokratie und Zivilcourage geht. Für ehrenamtlich engagierte junge Menschen und Jugendliche, die es gern sein wollen, kommen wir vor Ort und beraten zu ehrenamtlichem Engagement, begleiten bei der Umsetzung von Projektideen und Vernetzungsvorhaben, organisieren Workshops zu Themen wie Zivilcourage, Demokratieverständnis und Mitbestimmung. Kurz: "Wir kommen hin, wenn ihr uns anruft!" Romy Völker und Marlen Teuchert Flexibles Jugendmanagement
Das Flexible Jugendmanagement im Landkreis Meißen 2012… … mit Blick voraus!