Am 27. Juni 2015 fand das Freizeit-Volleyballturnier um den 6. Pokal des Elbe-Röder-Dreiecks statt. Seit 2010 wird dieses Turnier im Rahmen des Inselfestes Frauenhain ausgespielt und ist mittlerweile ein fester Bestandteil geworden. Organisiert wird das Freizeitturnier vom Mobilen Jugendarbeiter der Leuchtpunkt gGmbH in Kooperation mit dem Elbe-Röder-Dreieck e.V. und dem Flexiblen Jugendmanagement des Landkreis Meißen. Pünktlich um 10.00 Uhr ging es mit fünf teilnehmenden Mannschaften in die Vorrundenspiele. Hart umkämpfte Sätze, gute Laune, Spaß am Spiel und ein faires Miteinander waren auch in diesem Jahr auf dem Platz präsent. Die Spiele um Platz 3 bestritten die Teams "gehuppt wie gesprungen", "TSV Blau-Weiß Gröditz" und "Team Sunshine". Trotz des einsetzenden Regens lieferten sich die drei Mannschaften harte, aber faire Kämpfe und ließen dabei keine vorzeitigen Entscheidungen zu. Die Platzierungen sahen schließlich wie folgt aus: 5. Platz: "Team Sunshine" 4. Platz: "TSV Blau-Weiß Gröditz" 3. Platz: "gehuppt wie gesprungen" Zum Finalspiel stellte sich das gute Wetter wieder ein und es spielten die zwei Mannschaften gegen- einander, welche schon im letzten Jahr um den Titel kämpften. Mit neuem Namen und viel Energie gingen beide Teams auf einen nassen Platz und machten es sich nicht einfach. Nach zwei hart umkämpften und emotionsvollen Sätzen (25:22 und 25:22) ging schließlich "Black Orange" als Sieger vom Platz und verteidigte den letztjährigen Titel. Platz 2 ging an das Team "Die allerletzte Reserve". Die Siegerehrung wurde auch diesjährig wieder vom Bürgermeister der Gemeinde Röderaue und stellvertretenden Vor-sitzenden des Elbe-Röder-Dreieck e.V., Herrn Lothar Herklotz, und der Hauptamtsleiterin, Frau Kerstin Tröger, durchgeführt. Die ersten 3 Plätze wurden mit Geschenkgutscheinen und einem Glas-Pokal - handgefertigt vom Glashof e.V. aus Riesa - prämiert. Außerdem bekam jede Mitspielerin und jeder Mitspieler freien Eintritt für das Inselfest, um gemeinsam zu feiern und den verbleibenden Tag ausklingen zu lassen. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an alle Teilnehmenden, KooperationspartnerInnen & UnterstützerInnen!!!  
6. Pokal des Elbe-Röder-Dreieck
Vom 20. bis zum 31. Juli 2015 fand auf der Freizeitinsel in Riesa die dritte Kinderspielstadt "Insel-City" statt. Etwa 60 Kinder - zwischen 7 und 14 Jahren - hatten in jeder Woche die Möglichkeit sich spielerisch in die Welt der Erwachsenen zu begeben, wo sie jedoch ihre eigenen Entscheidungen treffen und dadurch eine ganze Menge lernen konnten. So entstanden auf dem Gelände der Freizeitinsel Riesa ein Rathaus, eine Bäckerei, eine Sparkasse, eine Konditorei, eine Schreinerei, ein Friseur und Wellnessbereich sowie viele weitere Unternehmen, die man in einer Stadt finden kann und welche nach Meinung der Kinder wichtig waren. Hier konnten sich die Kinder selbst sowie ihre Fähig- und Fertigkeiten ausprobieren und wie in einer richtigen Stadt bekamen sie Lohn ausgezahlt - abzüglich der zu zahlenden Steuern. Es entstand so ein nahezu realistischer Finanz- und Wirtschaftskreislauf. Am ersten Tag der Kinderspielstadt lief alles wie immer, bis plötzlich einen Königin auftrat und versuchte mit strengen Regeln die Macht an sich zu reißen. Die Bürgerinnen und Bürger der Kinderspielstadt wehrten sich und riefen gemeinschaftlich dazu auf, dass es Wahlen zu einem Bürgermeister oder einer Bürgermeisterin geben solle. Es fanden sich Kandidatinnen und Kandidaten zusammen und gemeinsam mit den FJMerInnen wurden Wahlprogramme geschrieben, die Aufgaben eines Stadtoberhauptes geklärt und schließlich in den Wahlkampf gestartet. Die Vorbereitungen für die Wahlen wurden durch die beteiligten Kinder gestaltet und durch das FJM und den Nossener Stadtrat Gordon Oswald unterstützt. Nach der Wahl gründete sich ein ehrenamtlicher Stadtrat, welcher täglich einberufen wurde und in dem verschiedene Anliegen besprochen und geklärt wurden. Zusammen mit Gordon Oswald wurden in der ersten Sitzung grundlegende Aufgaben und Regeln eines Stadtrates geklärt und festgelegt. So wurde das Sitzungsgeld für die Stadträte, der Protokollant und die Sitzungstermine festgelegt. Der Stadtrat und der jeweilige amtierende Bürgermeister mussten sich den Anliegen, Beschwerden, Forderungen und Wünsche der StadtbewohnerInnen annehmen und waren stets um Lösungen bemüht. Innerhalb dieser Prozesse wurden beispielsweise Löhne und Steuern gesenkt oder erhöht, verschiedene Gesetze erstellt und auch für die Verschönerung der Kinderspielstadt gesorgt. Die FJMerInnen unterstützten die Kinder, die sich im Stadtrat engagierten, in dem sie Impulse für Lösungen setzten oder mit den Kindern mögliche Strategien diskutierten. Wer sich nicht richtig vertreten sah, konnte in der Bürgerversammlung seiner Meinung richtig Luft machen. Ebenso wurde die tägliche Bürgerversammlung genutzt, um beschlossene Neuregelungen des Stadtrates bekannt zu geben und um umfangreichere Problemlagen zu diskutieren. In zwei Wochen wurde zweimal das Oberhaupt von "Insel-City" gewählt und auch im Stadtrat wurden Positionen neu besetzt. Die jeweiligen amtierenden BürgermeisterInnen und der Stadtrat wurden außerdem vom Oberbürgermeister der Stadt Riesa, Herr Marco Müller, eingeladen und erhielten so einen Einblick in das Amt. Durch die Kinderspielstadt wird ein wichtiger Beitrag zum Verstehen und Erleben von Demokratie geleistet. Ein Dankeschön geht an dieser Stelle nochmal an Gordon Oswald und Marco Müller für ihre Unterstützung bei der Kinderspielstadt 2015 und natürlich auch an alle ehren- und hauptamtlichen Akteurinnen und Akteure rund um Organisation und Durchführung der diesjährigen Kinderspielstadt "Insel-City" auf der Freizeitinsel Riesa.
3. Kinderspielstadt "Insel-City" in Riesa
Vom 19. bis zum 23. Oktober 2015 fand das "Erlebniscamp für Demokratie und Mitbestimmung" in Görlitz statt. 20 Jugendliche aus verschiedenen sozialen Milieus und Kontexten, im Alter von 11 bis 16 Jahren, verbrachten eine Woche in der sächsischen Stadt, um zusammen zu verschiedenen Themen ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen, zu diskutieren und Neues kennen zu lernen. Mittels verschiedener spielpädagogischer Methoden lernte sich die Gruppe kennen. Die Barrieren untereinander wurden abgebaut, erste Gespräche entstanden und ein reger Austausch begann. Mit einer elektronischen Schnitzeljagd (Actionbound) gingen die Jugendlichen am Montag auf Erkundungstour durch Görlitz. Selbstständig und in Kleingruppen lernten sie mit Hilfe multimedialer Unterstützung die Stadt kennen. Dabei ging es neben der Entdeckung wichtiger politischer und historischer Orte, auch um Gruppenfindungsprozesse. Da die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Kontexten kamen, mussten sie sich neu kennen lernen und in der Gruppe finden, um schließlich in den verschiedenen Programm-punkten miteinander arbeiten zu können. So lernten sie nicht nur die Stadt von einem anderen Blickwinkel kennen, sondern mussten durch den Actionbound gemeinsam Aufgaben lösen, um den nächsten Punkt zu finden. Am Dienstag wurden im Rahmen eines Planspiels (Die Insel) demokratische Entscheidungsprozesse sichtbar und erfahrbar gemacht. Die Jugendlichen sollten sich auf eine Insel begeben und dort ihre eigene Gemeinschaft gründen. Mithilfe eines Inselpasses schlüpften sie in ihre Rollen. In verschiedenen Gruppenarbeiten traten sie in Diskussionen über Gesetze, Wirtschaft und das gemeinschaftliche Zusammenleben auf der Insel. Die Jugendlichen lernten sich selbst, aber auch ihre eigene Rolle im demokratischen Alltag zu reflektieren und zu hinterfragen. Unter anderem äußerten sie Wünsche, Hoffnungen und Träume für eine Gesellschaft, wie diese für die Jugendlichen aussehen soll. Nachdem wir verschiedene Formen der Beteiligung, Mitwirkung und Mitbestimmung am Dienstag besprochen und diskutiert hatten, ging es am Mittwoch in einer Gesprächsrunde um das Thema "Engagement". Der Begriff musste ausführlich geklärt und besprochen werden. Mittels einer Kartenabfrage hat sich die Gruppe mit verschiedenen Fragen auseinandergesetzt, allein oder in kleinen Gruppen wurde diskutiert und überlegt. Anschließend wurden die einzelnen Ergebnisse zusammen getragen und ein guter Überblick über folgende Fragen gegeben: Warum ist Engagement wichtig? Was ist für mich kein Engagement? Wofür engagiere ich mich bzw. würde ich mich engagieren? Was hindert mich daran, mich zu engagieren? Engagement hat zahlreiche Facetten und so haben wir, neben den Reflektionsprozessen innerhalb der Gruppe, durch Beispiele diese Facetten aufgezeigt und ehrenamtlich Engagierte aus den Bereichen Politik, Kultur, Soziales und Jugendkultur eingeladen. Unsere Gäste waren unter anderem Susann Rüthrich (MdB für die SPD-Fraktion) und Isabelle vom A-Team (Jugendparlament Görlitz). Sie berichteten von ihrem Engagement, wie sie dazu gekommen sind und warum sie sich engagieren. Mitsprache, die Unterstützung anderer, das Umsetzen eigener Ideen und vieles mehr sind nur ein Auszug dessen, was den jungen Menschen wichtig ist. Am Nachmittag ging es dann zu einem Ausflug auf die Kulturinsel Einsiedel. Am Donnerstag ging es auf das Gelände der Gedenkstätte Stalag VIII A in Zgorzelec. Zusammen mit den Mitarbeiterinnen des Meetingpoint Music Messian e.V. aus Görlitz fuhr die Gruppe in das ehemalige Kriegsgefangenenlager der Deutschen Wehrmacht. Die Jugendlichen bekamen eine Führung durch die Dauerausstellung und haben sich in einem Workshop mit dem Alltag und den Haftbedingungen im Lager sowie dem System Kriegsgefangenenlager auseinandergesetzt. Es wurde aufgezeigt, welche Folgen Ausgrenzung, Vorurteile, Rassismus und Krieg haben. In der Reflektion über den Tag wurde deutlich, wie wichtig demokratische Prozesse, Meinungsfreiheit und Mitbestimmung sind. Die Gruppe hat lange darüber diskutiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass Demokratie anstrengend ist, aber ein wichtiger Bestandteil unser Gesellschaft und umso schützenswerter. In der Auswertung der Fragebögen ließ sich unter anderem erkennen, dass nach den Grundbedürfnis des Kennenlernens neuer Menschen auch das Programm der Ferienfreizeit einen hohen Stellenwert bei den jungen Menschen hatte. Außerdem haben die Jugendlichen verschiedene soziale und demokratische Kompetenzen erlernt. Das Thema der Mitbestimmung wurde interessiert aufgenommen und die Bereitschaft, sich in örtlichen Einrichtungen ehrenamtlich zu engagieren, ist hoch. Vor allem wurde während der Woche deutlich, dass junge Menschen aus verschiedenen sozialen Milieus, ohne Vorbehalte ihre Freizeit miteinander verbrachten. Bestehende Vorurteile gegenüber anderen wurden abgebaut und es entstand eine Dynamik, welche zeigte, dass der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit in der Gruppe wichtig wurde. Die Jugendlichen erstellten gemeinsam in kleinen Gruppen ein Tagebuch. Sie schrieben die Texte und machten Fotos, um den Verlauf der Woche zu dokumentieren. Durch das "Erlebniscamp für Demokratie und Mitbestimmung" wurde ein Beitrag zu Toleranz, Demokratie und das Stärken einer demokratischen Bürgergesellschaft geleistet. Den jungen Menschen sind demokratische Prozesse bewusst geworden und in einzelnen Gesprächen wurde immer wieder deutlich, wie wichtig es ist, dass auch Jugendliche eine Stimme haben. Marlen Teuchert
"Erlebniscamp für Demokratie und Mitbestimmung" in Görlitz
Zum fünften Mal fand in diesem Jahr das Projekt "Aktival24" unter dem Motto "Wir packen's an - Jugendliche im Landkreis Meißen!" statt. Am 09. Mai war es soweit und im gesamten Landkreis wurde bei Veranstaltungen unterstützt, gewerkelt, verschönert, bepflanzt, ausgebessert und neugemacht. Unter der Schirmherrschaft von Landrat Arndt Steinbach sind Jugendliche seit 2011 aus dem gesamten Landkreis Meißen aufgerufen, sich mit ihren eigenen Aktionen und Ideen am Gemeinwesen zu beteiligen. Organisiert und durchgeführt wird die Aktion "Aktival24" vom Kreisjugendring Meißen e.V. zusammen mit dem Flexiblen Jugendmanagement. Unterstützt wurde das Projekt dabei vom Landkreis Meißen sowie der Sparkasse Meißen. Die fünfte Auflage des Aktionstages bescherte uns einen neuen Rekord: Insgesamt haben sich 23 Gruppen angemeldet, um Projekte und Ideen umzusetzen. Von Riesa über Lommatzsch und Meißen bis nach Nossen, von Radeburg über Moritzburg, Weinböhla bis Priestewitz und Großenhain und Umgebung zogen sich die Anmeldungen in diesem Jahr. Mit einer Ausnahme fanden alle Aktionen wie geplant statt. Am Freitag ging es schon los im KiZ-Treff Weinböhla. Die Jugendlichen sind hier dabei, den immer wieder nässeziehenden Bastelraum zu renovieren. Die Aktion geht über einen längeren Zeitraum. Das Schmale Haus hat wie in jedem Jahr dem Spielplatz im Käthe-Kollwitz-Park einen ordentlichen Frühjahrsputz verpasst. Viele Hände waren zusammen mit Monika Haase am Samstag unterwegs, um dem Spielplatz wieder ein hübsches Ansehen zu geben. Das Kinder- und Jugendhaus KAFF half auch in diesem Jahr wieder auf der Streuobstwiese in Zehren aus. Jugendliche des Hafenstraße e.V. Meißen unterstützten auch in diesem Jahr das Kunstfest in Meißen-Cölln, welches bereits zum 11. Mal statt fand. Der Roll-Laden e.V. machte auf dem Gelände der Kindertagesstätte Pfiffikus eine ordentlichen Geländeputz - es wurde Unkraut gejätet und etlichen Geräten ein neuer und frischer Anstrich verpasst. Das Offene Haus Lommatzsch befreite sich ebenfalls von den Lasten des Winters und führte einen ordentlichen Frühjahrsputz durch. Die Gruppe der SG Strießen 07 sorgte auf dem örtlichen Sport- und Spielplatz für neue Frische und Ordnung - Spielgeräte wurden ausgebessert und der Platz wieder spielbereit gemacht. Der Jugendclub aus Skäßchen widmete sich in diesem Jahr der örtlichen Buswartestelle und verpasste dieser einen neuen Anstrich. Der Jugendverein Impuls e.V. aus Großenhain richtete das eigene Außengelände her und der Jugendclub aus Friedewald sorgte ebenfalls auf dem eigenen Gelände für neuen Glanz, genauso wie der Jugendclub aus Görzig. Der AufLADEN in Riesa nutzte "Aktival24" als Abschluss des Projektes "Wir verschönern unsere Hood!" und bedankte sich so bei den Kindern und Jugendlichen für die aktive Teilnahme am Projekt. Der Sprungbrett e.V. aus Riesa baute in der Nähe des Riesaparkes ein Insektenhotel. Die Gruppe des Familienzentrum Gröditz hat am Montag, 11. Mai, wieder den Innenhof und den Spielplatz mit fleißigen Helfern bereinigt, Unkraut gejätet und aufgeräumt. Die Gruppe "active 4 kids" des Conny-Wessmann-Hauses aus Großenhain war über zwei Tage aktiv. Am Samstag wurde eine Gruppe aus dem Kinderheim in Walda eingeladen, um das Angebot und die Aktiven des CWH kennen zu lernen, vorher wurde natürlich ein ordentlicher Frühjahrsputz auf dem Gelände veranstaltet und abends wurde mit den Kindern und Jugendlichen gegrillt. Am Sonntag ging es dann nach Walda, um auf dem Gelände des Kinderheimes unterstützend und helfend tätig zu werden. Aber nicht nur "alte Hasen" waren am Samstag aktiv, auch 6 neue Gruppen sind am Samstag unterwegs und aktiv gewesen und engagierten sich tatkräftig im Gemeinwesen! Die DOMI-Kids des DKSB Nossen hat den Ball- und Spielplatz "Alter Friedhof" auf Vordermann gebracht. Eine Gruppe der Jungen Gemeinde St.-Afra zu Meißen unterstützte den KinderKirchenTag in Meißen. Der Jugendclub aus Bauda war in mehreren Gruppen rund um Bauda unterwegs, um Müll am Straßenrand zu entsorgen und einzelne Ausflugsziele wieder attraktiv zu gestalten. Der Jugendclub aus Böhla hat das eigene Außengelände erneuert und im Laufe der nachfolgenden Woche wird hier mit dem Nachwuchs für einen neuen Anstrich gesorgt. Im Schulclub Zillebunker in Radeburg wurde "Aktival24" als Auftakt für das Verschönerungsprojekt in den Räumen des Schulclubs selbst genutzt. Hier wurden die ersten Schritte für die Tapezierarbeiten gemacht, das heißt, erstmal alte Tapete von der Wand. In Moritzburg waren die Skater aktiv und besserten die Rampen im Skatepark aus. Das Team des Flexiblen Jugendmanagements und die Koordinatorin des Kreisjugendring Meißen e.V. waren unterwegs und besuchten die einzelnen Gruppen vor Ort, um die einzelnen Aktionen zu dokumentieren und sich in diesem Rahmen für das ehrenamtliche Engagement zu bedanken. Spannende Gespräche wurden geführt und es zeigte sich eine rege Beteiligung und großes Engagement vor Ort und für das Gemeinwesen. In der Umsetzung wurden die Gruppen natürlich wieder durch ehren- und hauptamtliche AkteurInnen unterstützt. Das Ziel der Förderung des ehrenamtlichen Engagements junger Menschen wurde auch in diesem Jahr erreicht und zeigte das Interesse an einer Mitgestaltung in ihrer Gemeinde sowie am Umsetzen eigener Ideen. Die entsprechende Würdigung erhielten die einzelnen Jugendgruppen in Form eines Pokals, der ihnen vor Ort überreicht wurde. Hierzu konnten wir unter anderem Susann Rüthrich (MdB) und Jochen Reinicke (Bürgermeister von Gröditz) begrüßen. Mit schließlich 22 Gruppen betrachten wir "Aktival24" 2015 als wiederholten Erfolg im Landkreis Meißen und bedanken uns bei allen Kindern, Jugendlichen und Fachkräften sowie helfenden Händen für ihr gemeinnütziges Engagement an diesem Tag! Außerdem gilt unser Dank dem Landkreis Meißen und der Sparkasse Meißen für die finanzielle Unterstützung!
"Aktival24 - Wir packen's an!"
Am 23. April 2015 fand der bundesweite Girls'Day statt. Auch die AG "Mädchen und junge Frauen im Landkreis Meißen" war wieder mit dabei und organisierte den Aktionstag für Mädchen im Landkreis Meißen. Mädchen aus dem gesamten Landkreis und darüber hinaus starteten am Vormittag aus dem KAFF Meißen in verschiedene Firmen der Region, wo sie sich praktisch über Ausbildungsberufe in verschiedenen Arbeitsfeldern informieren konnten. Mit dabei waren in diesem Jahr: " Ideenwerk Kroemke GmbH in Radeburg " Bäckerei Jung in Oelsitz " Werbestudio Mieth in Coswig " Polizeirevier Meißen " FZB "Wellenspiel" in Meißen " Geigenbau Zillmann in Meißen " Elbe-Tierpark Hebelei in Diera-Zehren " Sattlerei Schmautz in Moritzburg " Bochmann GbR in Coswig " König&Bauer AG in Radebeul " Weingut "Schloss Proschwitz" in Zadel " DRK Rettungsdienst in Meißen " Landesbühnen Sachsen in Radebeul " R.S. Automobilcenter in Riesa " Landratsamt Meißen in Großenhain " UKA Umweltgerechte Kraftanlagen GmbH&Co.KG in Meißen " Mc Donald's in Meißen " Agrargenossenschaft Niederau e.G.   Wie in jedem Jahr hatten die Mädchen am Nachmittag die Möglichkeit an unterschiedlichen Workshops teilzunehmen und sich dort aktiv auszuprobieren. Die FJMerin bot einen Workshop zum Thema "Zivilcourage" an. Hier ging es vor allem um die Begriffsklärung und die Bedeutung von Zivilcourage. Die Beteiligung der Teilnehmerinnen war hoch und die Diskussionen zeigten wie hoch auch der Bedarf ist, sich über dieses Thema auszutauschen. Vor allem aber zeigte der Nachmittag, wie wichtig es ist über Demokratie und Zivilcourage miteinander ins Gespräch zu kommen.   Ein Dankeschön geht wie immer an alle die vor, während und nach dem Girls'Day 2015 aktiv waren sei es bei den Firmenbesichtigungen, sei als Springer - weil die S-Bahn ausgefallen ist, sei es bei den Workshops sowie an unsere Schirmherrin Daniela Kuge (MdL) für ihr Engagement und ihre Unterstützung.  
Girls' Day im Landkreis Meißen 2015
Nachdem die beiden im Landkreis Meißen aktiven "Partnerschaften für Demokratie" mit Sitz in Coswig und Riesa die Idee "Jugendforum" ausgeschrieben hatten, konnten sich freie Träger um dessen landkreisweite Umsetzung bewerben. Die Beiräte entschieden sich im Rahmen dieser Ausschreibung mehrheitlich für den Kreisjugendring Meißen e.V. als Projektträger und so konnten wir im Herbst mit den Planungen zur Umsetzung beginnen. Von Anfang an war geplant, ein Auftaktwochenende stattfinden zu lassen und den Teilnehmenden Raum zu geben, ihr eigenes Jugendforum zu entwickeln. Als erstes galt es, das Interesse von Jugendlichen zu wecken und sie auf die Möglichkeiten dieser Art von Beteiligung aufmerksam zu machen. Eine recht groß angelegte Werbeaktion begann. Mit Flyern und Plakaten, welche an die Mitgliedsorganisationen des Kreisjugendringes, an freie Träger und die Schulen im Landkreis geschickt wurden. Außerdem gab es einen landkreisweite Litfaßsäulenwerbeaktion, die auf dieses Projekt aufmerksam machte. Parallel dazu begannen wir mit den inhaltlichen und methodischen Planungen. Dafür holten wir uns professionelle Unterstützung beim Kinder- und Jugendring Sachsen e.V. und fanden im Schloss Schleinitz bei Nossen die nahezu perfekten Räumlichkeiten für ein solches Wochenende. Wir setzen uns mit dem Förderprogramm, den Richtlinien und Zielen des Projektes auseinander und entwickelten das Auftaktwochenende, welches vom 20. bis zum 22. November 2015 stattgefunden hat. Die Jugendlichen waren dazu aufgerufen, sich mit eigenen Ideen und Projekten einzubringen. Insgesamt 14 folgten unserem Aufruf und trotzdem diese Zahl erstmal wenig erscheint, kann an dieser Stelle schon versichert werden, dass diese junge Menschen viel Spaß hatten, Ideen entwickelt und hochkonzentriert gearbeitet haben. Das Wochenende stand unter dem Motto "Create New Spaces - Deine Chance, Deine Stimme, Dein Projekt". Nachdem viel organisiert und vorbereitet wurde, startete das Wochenende mit einer Kennenlernrunde der jungen Menschen. Hier wurden mit spielpädagogischen Methoden die Barrieren untereinander abgebaut und ein reger Austausch entstand. Nachdem das Programm für das Wochenende besprochen wurde, ging es für die Teilnehmenden mit einer ersten "Denkaufgabe für die Nacht" zu Bett. Am Samstag wurden mit Hilfe der Methode "OpenSpace" erste Themen für das Jugendforum gesucht. Die jungen Menschen sammelten erste Ideen, fassten diese zusammen und begaben sich in kleine Diskussionsrunden, um die Ideen zu verstetigen und auf Papier zu bringen. Die Diskussionen untereinander waren sehr spannend und selbst die Altersspanne von 14 bis 25 Jahren war nicht außer Acht zu lassen. Im Gegenteil - alle Meinungen hatten den gleichen Wert und wurden gleichermaßen behandelt, verarbeitet und genutzt. Nachdem im OpenSpace über vier Themen gesprochen wurde, ging es weiter mit einem sogenannten "WorldCafé". Hier hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, konkrete Projektideen zu spinnen. Die Themen aus dem OpenSpace wurden dabei als Überschrift genutzt und so wurde an den einzelnen Tischen gearbeitet und diskutiert zu "Engagement und Ausbildung", "Wie gelingt es Orte der Jugendarbeit zu beleben?" und "Begegnung mit jungen Flüchtlingen". Die Themen wurden dabei durch Fragestellungen folgendermaßen konkretisiert: "Was wollen wir konkret tun?", "Was und wen brauchen wir dazu?" und "Was ist der nächste Schritt?". In der Auswertungsrunde wurden dann die einzelnen Ergebnisse der Thementische in der großen Runde vorgestellt: die jungen Menschen wollen sich 2016 um folgende Projektideen kümmern: Gründung einer AG "Ehrenamt", die Umsetzung eines Bandcontests sowie ein Musik-Workshop mit jungen Deutschen und AsylbewerberInnen soll organisiert werden. Dazu werden sich ab Januar 2016 die Projektgruppen treffen und ihre jeweiligen Vorhaben konkretisieren. Als KJR war die AG eine kleine Überraschung. In dieser sollen Themen wie Zeitbudgets fürs ehrenamtliche Engagement, Vergünstigungen im Ehrenamt, Erfahrungsaustausch der Jugendlichen und die Produktion eines Filmes mit dem Szenario "Ohne Ehrenamt im Landkreis Meißen" zusammengefasst und umgesetzt werden. Am Sonntag ging es dann in zwei Untergruppen um die Festlegung der Strukturen und der Öffentlichkeitsarbeit für das Jugendforum. Das Motto "Create New Spaces" wurde von den Jugendlichen abgewählt, so dass das Beteiligungsprojekt unter dem von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gewählten Namen "Jugendforum im Landkreis Meißen" bekannt gemacht werden soll. Nach zwei Stunden intensiven Arbeitens in den Gruppen wurden die Ergebnisse in einer Expertenrunde präsentiert und per Abstimmung wurde bestimmt, wie das Jugendforum im nächsten Jahr strukturell arbeiten wird. Ein Logo soll entwickelt werden, die Farben des Jugendforums wurden festgelegt und verschiedene Ideen für Give-Aways gesammelt und besprochen. Die Öffentlichkeitsarbeit wird durch den Kreisjugendring übernommen, in Abstimmung mit den Jugendforum-TeilnehmerInnen. Strukturell wurde von den Jugendlichen bestimmt, dass es zu den einzelnen Projektideen Untergruppen geben wird, welche konkret an den Projektideen und deren Umsetzung arbeiten werden. Der Kreisjugendring Meißen e.V. unterstützt das "Jugendforum im Landkreis Meißen" organisatorisch und nach angezeigtem Bedarf der Mitglieder. Am Ende des arbeitsreichen Sonntags wurden die SprecherInnen für das "Jugendforum im Landkreis Meißen" gewählt: Olivia Strümper, Jana Möhler und Benjamin Zschoche . Den Jugendlichen war in der letzten Arbeitsrunde besonders wichtig, dass sie eigenständig arbeiten können. Sie wollen sich in ihrer Arbeit vom Kreisjugendring abgrenzen. Die Aufgaben des KJR sollen sich dabei auf Unterstützung, Beratung und "Aufpassen" beschränken. Die Eigeninitiative der Jugendlichen wurde dabei besonders betont. Die Abgrenzung zum Kreisjugendring zeigt sich auch in der Gestaltung des Layouts für das Jugendforum. Als Farben wurden Grau und Türkis bestimmt von den TeilnehmerInnen bestimmt. Diese Farben sollen für eine sogenannte "Cooperated Identity" des Jugendforums stehen. Wer also im nächsten Jahr aufmerksam im Landkreis Meißen unterwegs, dem fällt es bestimmt ins Auge ;) Das Auftaktwochenende brachte viele spannende Ideen und interessante Diskussionen für die jungen Menschen. Sie selbst haben an diesem Wochenende entschieden was in 2016 umgesetzt und entwickelt werden soll. Die Möglichkeit selber etwas selber zu beginnen und selber zu entscheiden, was wann wie umgesetzt wird, wurde von den Jugendlichen genutzt und selbst bestimmt und mit viel Tatendrang blicken das "Jugendforum im Landkreis Meißen" und der Kreisjugendring Meißen e.V. in das Jahr 2016. Das Jugendforum ist ein Projektbaustein der Partnerschaften für Demokratie "Coswig und kommunale Partner" sowie "Riesa und kommunale Partner" im Rahmen des Bundesprogrammes "Demokratie leben" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Das Jugendforum im Landkreis Meißen ist gestartet
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Finanziert und unter- stützt wird das FJM ebenfalls durch
Flexibles Jugendmanagement im Landkreis Meißen
Mit Verspätung ging das Team des Flexiblen Jugendmanagements in das Jahr 2015, denn aufgrund der unklaren Finanzierungssituation für das Projekt gab es keinen nahtlosen Übergang von 2014 zu 2015 und die Arbeit wurde erst im April aufgenommen.   Aber das tat der Arbeit des "Flexiblen Jugendmanagements" keinen Abbruch. Beratungsgespräche, Workshops und verschiedene Rechercheanfragen waren unter anderem Teil der Arbeit des FJM. So fanden Beratungsgespräche zu Themen wie Fördermöglichkeiten und Antragsstellung, aber auch zu den Themen Asyl und Rechtsextremismus statt. Das Thema "Asyl und Flucht" veranlasste das Team des FJM dazu neue Workshops und Methoden zu entwickeln und auszuprobieren, um diese im Angebot des FJM bereitzustellen. Daneben wurden verschiedene Workshops zu den Themen Werte, Vorurteile und Demokratie durchgeführt. Unter anderem wurden die angehenden Jugendwarte der Kreisjugendfeuerwehr Meißen zum Thema Demokratie geschult und in der Jungen Gemeinde Prausitz wurde heiß und konstruktiv zum Thema Asyl und Vorurteile gegenüber Ausländern diskutiert. Spannend war im letzten Jahr vor allem das Thema Rechtspopulismus. Gerne wurden die verschiedenen Workshopangebote genutzt um dieses Thema innerhalb der Gruppen aufzugreifen. Warum fühlt man sich in die sogenannte "rechte Ecke" gedrängt? Gibt es noch so etwas wie Diskussionskultur? Diese und andere Fragen gilt es auch 2016 zu stellen und ein Angebot zu schaffen, damit junge Menschen einen Raum nutzen und auch sie ihre Gedanken zur aktuellen politischen Situation äußern können. Außerdem wurden verschiedene Projekte mit der Unterstützung des FJMs durchgeführt und umgesetzt. So waren wir unterwegs zu "Aktival24" am 09. Mai 2015, das "Erlebniscamp für Demokratie und Mitbestimmung" wurde erfolgreich in Görlitz durchgeführt und das Beteiligungsprojekt der Partnerschaften für Demokratie Riesa und Coswig - das Jugendforum - wurde umgesetzt. Das Jugendforum hat zum Ziel die Beteiligung junger Menschen zu fördern. Jugendliche aus dem Landkreis Meißen haben hier die Möglichkeit eigene Projektideen umzusetzen und selber zu entscheiden, was mit den Fördergeldern passiert. Im November 2015 gab es dazu ein erstes Plenumswochenende, aus dem verschiedene Projektideen entstanden sind. Diese werden 2016 weiter bearbeitet - frei nach dem Motto: "Seien sie darauf gefasst, überrascht zu werden." Mit vielen Ideen und neuen Angeboten ist das Team des Flexiblen Jugendmanagements auch 2016 im Landkreis Meißen unterwegs. Wer Fragen zu den Themen Fördermöglichkeiten, Antragsstellung oder Beteiligung hat, wer einen Workshop zu den Themen Asyl & Flucht, Werte, Demokratie, Alltagsrassismus, Homophobie, Vorurteile, Rechtspopulismus oder Rechtsextremismus machen will - kann sich beim Flexiblen Jugendmanagement im Landkreis Meißen melden, denn: Wir kommen hin, wenn ihr uns (an)ruft!   Nachtrag: 2015 war geprägt durch verschiedene Personalwechsel im Team des FJM. Romy Völker hatte sich noch vor Projektbeginn dazu entschlossen einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen und ist nach Berlin gezogen. Ihr Nachfolger wurde Stefan Breuer - ein berufliches Angebot der TU Dresden ließ ihn jedoch wieder in die sächsische Landeshauptstadt ziehen. Dennoch geht ein großes Dankeschön an Stefan, da er in den sechs Monaten viele gute und innovative Ideen für das Angebot des FJM eingebracht hat. Seit dem 01. Dezember 2015 kann der KJR Meißen e.V. nun Maximilian Pätz als neuen Mitarbeiter beim Projekt "Flexibles Jugendmanagement" begrüßen.
2015 - ein kurzes, aber spannendes Jahr beim Flexiblen Jugendmanagement