Das
8.
Volleyballfreizeitturnier
um
den
Pokal
des
Elbe-Röder-Dreiecks
fand
am
01.
Juli
im
Rahmen
des
Frauenhainer
Inselfestes
statt.
Seit
2010
wird
das
Jugendfreizeitturnier
zum
Inselfest
in
Frauenhain
ausgespielt.
Organisiert
wird
das
Turnier
vom
Mobilen
Jugendarbeiter
der
Leuchtpunkt
gGmbH
in
Kooperation
mit
dem
Elbe-Röder-Dreieck
e.V.
und
dem
Flexiblen Jugendmanagement des Landkreis Meißen.
Bei
einer
angenehmen
Spieltemperatur
von
etwa
20°C
ging
es
pünktlich
um
10.00
Uhr
mit
vier
angemeldeten
Mannschaften
los.
Im
Ligasystem
spielten
um
den
ersten
Platz:
GRH
Volleyballcrew,
Ghostplayer,
Team
Mila
und
der
TSV
Blau-Weiß
Gröditz.
Die
Platzierungen
wurden
in
einer
Hin-
und
einer
Rückrunde ausgespielt.
Hart
umkämpfte
Sätze,
gute
Laune,
Spaß
am
Spiel
und
ein
faires
Miteinander
waren
auf
dem
Platz
präsent.
Zweimal
musste
das
Turnier
wegen
Regen
unterbrochen
werden,
was
aber
der
Spiellaune
keinen
Abbruch
tat.
Die Mannschaften lieferten sich harte, aber faire Kämpfe und zeigten ihr Können auf dem Platz.
Am Ende des Tages sah die Tabelle wie folgt aus:
1. Platz: Ghostplayer
2. Platz: Team Mila
3. Platz: GRH Volleyballcrew
4. Platz: TSV Blau-Weiß Gröditz
Die
Siegerehrung
wurde
auch
diesjährig
wieder
vom
Bürgermeister
der
Gemeinde
Röderaue
Herrn
Lothar
Herklotz,
und
der
Hauptamtsleiterin,
Frau
Kerstin
Herklotz,
durchgeführt.
Die
ersten
3
Plätze
wurden
mit
Geschenkgutscheinen
und
einem
Glas-Pokal
–
handgefertigt
vom
Glashof
e.V.
aus
Riesa
–
prämiert.
Außerdem
bekam
jede
Mitspielerin
und
jeder
Mitspieler
freien
Eintritt
für
das
Inselfest,
um
gemeinsam
zu
feiern und den verbleibenden Tag ausklingen zu lassen.
Ein
herzliches
Dankeschön
geht
an
dieser
Stelle
an
alle
TeilnehmerInnen,
KooperationspartnerInnen
und
UnterstützerInnen!
8. Pokal des Elbe-Röder-Dreiecks
*
Jugendbildungsfahrt nach Nürnberg
"Aktival24 - Wir packen's an - Jugendliche im Landkreis Meißen"
Auch im Jahr 2017 hat das Team des Flexiblen Jugendmanagements
wieder junge Menschen dabei unterstützt, Projekte zu entwickeln und
umzusetzen, sich am aktuellen Geschehen zu beteiligen und sich
politisch zu bilden.
Der Anfang des Jahres stand dabei im Zeichen von zwei großen
Beteiligungswerkstätten. Vor den Winterferien fand in Strehla eine
Zukunftskonferenz statt, bei der sich ca. 140 Jugendliche aus Strehla
und Umgebung intensiv mit ihrem Umfeld auseinander gesetzt haben.
Dabei wurde in Anwesenheit des Bürgermeisters nicht nur
festgehalten, was in Strehla aus Sicht der jungen Menschen alles
nicht so toll läuft. Die Jugendlichen haben in Kleingruppen beraten,
wie sie die aktuellen Bedarfe ändern können und es entstanden erste
Arbeitsgruppen, die im Laufe des Jahres ihre Ergebnisse auch im
Stadtrat vorstellten.
In Lommatzsch diskutierte in den Winterferien eine Gruppe
Jugendlicher, wie es mit dem ehemaligen Badgelände weitergehen
könnte und brachten dabei kreative Ideen zu Papier. Auch diese Ideen
wurden später auf einem Bürgerforum zum Badgelände öffentlich
vorgestellt und fließen in die Überlegungen der Stadtpolitik mit ein.
Insbesondere auch in Hinblick auf die angestrebte Änderung der
Sächsischen Gemeindeordnung, in der Jugendbeteiligung auf
kommunaler Ebene festgeschrieben werden soll, kümmern sich
immer mehr Kommunen um dieses Thema. Das Flexible
Jugendmanagement stand und steht dazu gern als Ansprechpartner
und Vermittler zur Verfügung. So konnte z.B. auf der
Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie in Riesa ein
Workshop zur Jugendbeteiligung gestaltet werden und in Großenhain
begleitet das FJM zusammen mit dem mobilen Jugendarbeiter der
Stadt das Projekt "Jugendgerechtigkeit als Standortfaktor" des Kinder-
und Jugendringes Sachsen mit - hier soll es im nächsten Jahr
gelingen, kommunale Jugendbeteiligung voranzubringen und Jugendliche aus Großenhain in diesen
Prozess einzubeziehen und langfristig ein Jugendbeteiligungsprojekt für Großenhain zu bilden, in dem junge
Menschen aus Großenhain ihre Ideen für die Stadt und für die Menschen einbringen und umzusetzen
können.
Auch der Jugendstadtrat in Meißen hat sich weiterentwickelt und konzentriert sich in der nächsten Zeit auf
die Umsetzung des Jugendforums in Meißen.
Dies funktioniert so ähnlich, wie das Jugendforum im Landkreis Meißen - eine Gruppe Jugendlicher wird von
den Partnerschaften für Demokratie mit einem gewissen Budget ausgestattet, mit welchem eigene Projekte
umgesetzt und andere Projekte von und für Jugendliche finanziell unterstützt werden können.
Das Jugendforum im Landkreis Meißen hat schon auf seinem Plenumswochenende im März viele Projekte
bezuschusst und sich 2017 bei den eigenen Projekten vor allem auf die AG Ehrenamt und eine
Jugendbildungsfahrt konzentriert.
Neben den verschiedenen Beteiligungsprozessen, welche wir als Flexible JugendmanagerInnen begleitet
und beraten haben, fanden 2017 auch wieder altbewerte Projekte statt. So wurde im Mai "Aktival24"
umgesetzt und unterstützten das Volleyballturnier um den Pokal des Elbe-Röder-Dreieck in Frauenhain. In
den Herbstferien fand eine Bildungsfahrt nach Nürnberg für Jugendliche aus dem Landkreis Meißen statt.
Bei der Kinderspielstadt "Insel-City" in Riesa im Juli unterstützten wir das Amt des Bürgermeisters. Die
Kinderspielstadt ist ebenfalls ein wichtiges demokratiebildendes Projekt, welches sich in den letzten Jahren
beim Träger Freizeitinsel Riesa e.V. verstetigt hat. Hier lernen Kinder ab sieben Jahren, wie man
demokratische Prozesse umsetzen kann. Das Ziel ist dabei, den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen
das Funktionieren einer demokra-tischen Gesellschaft aufzuzeigen und zu erklären und sie in diesem
Rahmen aktiv mitbestimmen zu lassen. Die Kinder und Jugendlichen sind die BürgerInnen von "Insel-City"
und entscheiden, ob es einen Bürgermeister braucht oder einen Stadtrat der Entscheidungen für alle trifft.
Die jungen Menschen bestimmen über ihre Stadt.
2017 war die Bundestagswahl ein zentrales Thema der Arbeit. Das Flexible Jugendmanagement im
Landkreis Meißen hat deshalb auch vermehrt Workshops zum Thema "Wahlen" angeboten und durchgeführt
- angefangen bei Angeboten für Kinder ("Wenn ich König von Deutschland wäre...") bis hin zu Workshops
speziell für ErstwählerInnen. Dabei standen auch Fragen wie "Wie funktioniert eigentlich eine
Bundestagswahl?", "Was macht eigentlich so eine politische Partei?" oder "Welche Partei hat welches
Programm?" und "Warum ist es überhaupt nötig zur Wahl zu gehen?" im Mittelpunkt. Es ging nicht immer nur
darum, zu wissen, was wer macht, sondern auch einfach mal darum: Wo finde ich Informationen zu
einzelnen Parteien? Was sind Programminhalte? Wieso sollte ich mich darüber informieren?
Um das Thema Politik zu besprechen und den politischen Diskurs zu unterstützen, braucht es PartnerInnen
vor Ort. Diese waren in diesem Jahr nur schwer zu finden.
Auch wenn Politik, Wahlen und Demokratie nicht die Alltagsthemen oder der angezeigte Bedarf der
Jugendlichen sind, ist es nicht dennoch wichtig darüber zu sprechen?
Unser Eindruck in diesem Jahr war, dass leider viel zu wenig über Politik gesprochen wird - nicht nur in
Jugendhäusern oder Jugendverbänden, sondern allgemein im öffentlichen Raum.
Aus unserer Sicht machen wir es uns oft zu einfach, wenn wir politischen Diskurs lieber vermeiden, als ihn
offen zu führen, da dies dazu führt, dass wir nicht nur junge Menschen nicht daran gewöhnen, für ihre
Interessen einzustehen, sondern dass wir Räume nicht besetzen, welche dann durch radikale und
extremistische Strömungen besetzt werden kann.
In der Diskussion mit Jugendlichen über politische Themen erleben wir immer wieder ein großes Interesse
derer und auch den Bedarf, sich mit Politik und gesellschaftlichem Engagement auseinander zu setzen.
Oftmals ist die Schwelle, mitzudiskutieren und Fragen zu stellen oder sich für eine Sache auch politisch
einzusetzen, zu hoch geworden für junge Menschen. Was wiederum uns als Fachkräfte in der Jugendarbeit
zeigen muss, dass der Bedarf - auch wenn er nicht immer von den jungen Menschen angezeigt wird - nach
politischer Diskussion gedeckt werden muss.
Wir haben aber als Bürgergesellschaft insgesamt die Aufgabe, Politik und Demokratie wieder erfahrbar,
erlebbar und damit gestaltbar zu machen. Nicht zuletzt ist es auch unser Bildungs-auftrag!
Das FJM im Landkreis Meißen sieht auch in den kommenden Jahren seine Aufgabe darin, politische
Diskussionen zu führen, Demokratiebildung anzu-bieten und jungen Menschen die Vorteile von
ehrenamtlichen Engagement aufzuzeigen und dabei unterstützen, selbst aktiv zu werden.
Das Flexible Jugendmanagement steht weiter als Ansprechpartner bereit, wenn es darum geht, über Politik
zu streiten und zu diskutieren und demokratische Prozesse einfach zu erklären.
Wir beraten außerdem zu Projektförderanträgen und wenn man nicht weiß, wie es mit dem ehrenamtlichen
Engagement losgehen.
Denn Demokratie muss und sollte auch im Alltag erfahrbar sein und da geht es auch schon im Kleinen los
sich zu engagieren.
Jahresrückblick 2017
Vom
09.
bis
zum
12.
Oktober
2017
nahmen
14
Jugendliche
aus
verschiedenen
sozialen
Milieus
und
Kontexten
aus
dem
Landkreis
Meißen
an
der
Jugendbildungsfahrt
nach
Nürnberg
teil.
In
vier
Tagen
lernte
die
Gruppe,
im
Alter
von
12
bis
19
Jahren,
die
historisch
wertvolle
Stadt
in
Bayern
kennen.
Die
Ziele
den
Jugendlichen
mehr
Kenntnisse
über
die
Zeit
des
Nationalsozialismus
an
einem
der
damaligen
zentralen
Orte
zu
vermitteln
und
auch
die
Auseinandersetzung
zum
Thema
Demokratie
zu
suchen
konnten
umgesetzt
werden.
Die
Fahrt
wurde
genutzt,
um
den
Jugendlichen
nicht
nur
Kenntnisse
über
die
deutsche
Geschichte
zu
vermitteln,
sondern
sie
auch
zu
befähigen sich kritisch mit ihrer Einordnung zu beschäftigen.
Zwei Programmpunkte wurden im Dokumentations-zentrum "Reichsparteitagsgelände" durchgeführt.
Am
Montag,
nach
einer
langen
Anreise,
ging
es
sofort
in
das
Arbeiten.
Auf
dem
Programm
stand
die
Führung
"Worte
aus
Stein".
In
Kleingruppen
arbeiteten
sie
zu
verschiedenen
Themen
rund
um
das
Gelände
und
die
Architektur
der
Kongresshalle
des
Reichsparteitagsgeländes.
Unter
anderem
sollten
die
Jugendlichen
ihre
Eindrücke
zur
monumentalen
Bauweise
und
zur
NS-Architektur
wieder
geben
und
sich
mit
der
Größe
des
Geländes
und
dessen
Wirkung
auseinandersetzen.
Auch
die
Umgestaltung
zum
heutigen
Dokumentationszentrum
spielte
eine
Rolle.
Anschließend
haben
die
jeweiligen
Kleingruppen
in
einer
Führung
über
das
gesamte
Gelände
ihre
Ergebnisse
dem
Rest
der
Gruppe
präsentiert.
Hier
konnten
sie
ihr
erworbenes Wissen mit ihren Worten weitergeben.
Am
Dienstag
startete
die
Gruppe
wieder
zum
Dokumentationszentrum
Reichsparteitagsgelände".
Die
Jugendlichen
nahmen
an
dem
moderierten
Programm
"Jugend
zwischen
Anpassung
und
Widerstand"
teil.
Im
ersten
Teil
des
Programms
ging
es
darum,
die
Dauerausstellung
auf
eigene
Faust,
in
Kleingruppen,
zu
erschließen
und
auch
dabei
verschiedene
Aufgaben
selbst
zu
erarbeiten
und
anschließend
ihre
Ergebnisse
der restlichen Gruppe vorzutragen.
Dabei
setzten
sich
die
einzelnen
Gruppen
mit
den
Themen:
Aufstieg
der
NSDAP,
Anfänge
der
Diktatur,
Führer
und
Volksgemeinschaft,
Führerkult,
Ablauf
der
Reichsparteitage,
Rassismus
und
Antisemitismus
auseinander.
Anschließend
wurde
sich
vertiefend
damit
auseinandergesetzt,
wie
das
nationalsozialistische
Regime
es
verstand,
Jugendliche
zu
begeistern
und
für
sich
zu
vereinnahmen.
Mit
Fotos,
Tondokumenten
und Filmausschnitten wurde die Rolle Jugendlicher auf
den
Reichsparteitagen
und
ihre
Motivation,
sich
den
Aktivitäten
der
Hitlerjugend
und
dem
Bund
Deutscher
Mädel
anzuschließen,
beleuchtet.
Ebenso
die
Möglichkeiten
des
jugendlichen
Widerstandes,
wie
die
Aktivitäten
der
"Weißen
Rose"
und
der
"Swing-Jugend".
In
einer
Diskussionsrunde
konnten
die
Jugendlichen
ihre
Eindrücke,
Ideen,
Meinungen
und
Einschätzungen
zu
dem
Thema
offen
diskutieren
und
Fragen
stellen.
Im
Mittelpunkt
der
beiden
Programmpunkte
im
Dokumentationszentrum
stand
das
entdeckende
Lernen
und
das
Prinzip
"Lernen
durch
Lehren".
Neben
dem
erworbenen
Geschichtswissen,
haben
die
Jugendlichen
ihr
Präsentationsverhalten
vor
einer
Gruppe
geschult
und
die
Kleingruppenarbeit
hat
ein
intensives
Kennenlernen
untereinander
ermöglicht.
Nachfragen
während
der
beiden
Programmpunkte
konnten
durch
die Programmleiter und die BetreuerInnen beantwortet werden.
Am
Nachmittag
gab
es
einen
historischen
Stadtrundgang
durch
die
Nürnberger
Altstadt.
Im
Fokus
des
Rundganges
"Stinkende
Häut
-
reiche
Leut"
stand
das
Mittelalter.
Die
Burg
als
Mittelpunkt
der
Stadt,
in
der
schon
damals
Reichstage
der
Kaiser
und
Könige
abgehalten
wurden,
war
hier
der
Ausgangspunkt.
Hier
lässt
sich
der
Bogen
zu
den
Reichsparteitagen
während
des
Nationalsozialismus
schlagen.
Beide
wurden
aufwendig inszeniert und hatten eine große Öffentlichkeitswirkung.
Zudem
wurden
Fragen
geklärt
wie:
Was
erzählt
uns
die
Nürnberger
Burg
über
das
Selbstverständnis
mittelalterlicher
Herrscher?
Was
waren
die
Exportschlager
Nürnbergs
damals
und
warum
musste
man
sich
in
mancher
Gasse
die
Nase
zuhalten?
Der
Stadtrundgang
machte
die
mittelalterliche
Geschichte
der
fränkischen Stadt auch mit allen Sinnen erfahrbar.
Die
Jugendlichen
hatten
während
der
Jugendbildungsfahrt
die
Möglichkeit,
demokratische
Prozesse
kennenzulernen und einzuüben.
Am
Mittwoch
ging
es
dann
in
einem
Workshop
um
das
Thema
Beteiligung
und
Mitbestimmung
von
Jugendlichen.
Im
Workshop
"Jugend
mischt
sich
ein!"
des
DoKuPäd
wurden
Partizipationsformen
und
-
möglichkeiten
in
einer
demokratischen
Gesellschaft
besprochen,
erprobt
und
erfahrbar
gemacht.
Die
Jugendlichen
sollten
eine
Podiums-diskussion
gestalten
und
vorher
in
ihren
jeweiligen
Kleingruppen
Argumente
sammeln.
Ob
dafür
oder
dagegen
wurde
vorher
schon
festgelegt.
Über
soziale
Medien
sollten
die
Gruppen
ihre
jeweiligen
Argumente
und
Statements
zu
ihrem
Anliegen
veröffentlichen.
Vor
allem
ist
deutlich
geworden,
dass
in
der
Gegenwart
einfacher
ist
sich
zu
beteiligen,
seine
Meinung
zu
sagen
oder
frei
wählen zu gehen.
Am
Abend
besuchte
die
Gruppe
die
Jugendkultur-einrichtung
"Luise
-
The
Cultfactory"
des
KJR
Nürnberg-
Stadt.
Hier
lernten
die
Jugendlichen
mal
eine
andere
Art
von
Jugendarbeit
kennen.
Die
"Luise"
beherbergt
verschiedene
Bandproberäume
um
regionale
Nachwuchsbands
und
-künstlerInnen
zu
fördern
und
ihnen
einen
Raum
zu
bieten,
sie
stellen
nicht-kommerzielle
Auftrittsmöglichkeiten
zur
Verfügung
und
unterstützen
diverse
Jugendkul-turszenen.
Außerdem
halten
sie
einen
offenen
Jugendtreff
vor
undbieten
in
ihren
Räumlichkeiten
juristische
Erstberatungen
an.
Die
Jugendlichen
waren
erstaunt
über
die
vielfältige
Nutzung
der Räumlichkeiten und zeigten ein großes Interesse an den Hintergründen des KJR Nürnberg-Stadt.
In
der
Auswertung
der
Fragebögen
wurde
unter
anderem
deutlich,
dass
trotz
der
vielen
Programm-punkte
die
Fahrt
sehr
gut
angenommen
wurde
und
das
Interesse
an
Politik,
Demokratie
und
Geschichte
sehr
hoch
ist.
Vor
allem
die
Angebote
des
Dokumentationszentrums
ließen
einen
bleibende
Eindruck
bei
den
Jugendlichen.
Sie
haben
sich
intensiv
mit
der
Zeit
des
Nationalsozialismus
auseinander
gesetzt
und
wissen
um
ihre
Möglichkeiten
und
Chancen
heute.
Auch
das
Thema
Beteiligung
und
Mitbestimmung
junger
Menschen
wurde
wieder
gut
angenommen.
Das
Themenfeld
bietet
ein
breites
Spektrum
und
die
Bildungsfahrt
in
diesem
Jahr
konnte
einmal
mehr
dazu
beitragen,
dass
Jugendliche
um
ihre
verschiedenen
Partizipationsmöglichkeiten wissen und neue Angebote kennen lernen.
Finanziert
wurde
diese
Jugendbildungsfahrt
von
der
Partnerschaft
für
Demokratie
Riesa
und
kommunale
Partner und konnte so einmal mehr ein Beitrag zur Demokratiebildung geleistet werden.
Unter
Schirmherrschaft
von
Landrat
Steinbach
fand
am
13.
Mai
der
siebte
Aktionstag
"Aktival24"
statt.
Unter
dem
Motto
"Wir
packen's
an
-
Jugendliche
im
Landkreis
Meißen!"
wurden
Veranstaltungen
organisiert
und
unterstützt,
gewerkelt,
verschönert,
bepflanzt,
ausgebessert
und
neugemacht.
Dazu
waren
junge
Menschen
im
Alter
von
12
bis
27
Jahren
aus
dem
Landkreis
Meißen
aufgerufen,
sich
mit
eigenen
Aktionen,
Projekten
und
Ideen
am
Gemeinwesen
zu
beteiligen.
Organisiert
und
durchgeführt
wird
das
Projekt
"Aktival24"
vom
Kreisjugendring
Meißen
e.V.
zusammen
mit
dem
Flexiblen
Jugendmanagement.
Wie
jedes
Jahr
gab
es
eine
bunte
Mischung
verschiedener
Gruppen
und
Aktionen.
Die
KiZ-Treff-Gruppe
aus
Weinböhla
nutzte
den
Aktionstag
um
mit
der
Umgestaltung
ihrer
neuen
Räumlichkeiten
zu
starten.
Die
DOMI-Kids
des
DKSB
Nossen
e.V.
verschönerten
die
Außenanlage
des
offenen
Kinder-
und
Jugendhauses.
Der
Mittelsächsische
Jugend-
und
Kulturverein
e.V.
begann
mit
der
Renovierung
ihres
neuen
Technikraumes,
wartete
Vereinsgegenstände
und
bereitete
eine
Ausstellung
für
das
kommende
Blues-
und
Rockfestival Altzella vor.
Der
Jugendclub
Impuls
e.V.
aus
Großenhain
nutzte
den
Aktionstag
um
sich
auf
die
Kinderspielstadt
Kleinhayn
in
diesem
Jahr
vorzubereiten
-
denn
auf
dem
Gelände
wird
in
diesem
Jahr
selbige
durchgeführt.
Auch
das
Conny-Wessmann-Haus
aus
Großenhain
und
der
Jugendclub
in
Görzig
starteten
in
einen
Frühjahrsputzmarathon.
Bereits
zum
7.
Mal
beteiligte
sich
das
Familienzentrum
aus
Gröditz
wieder
und
brachte
den
Innenhof
auf
Vordermann.
Der
JC
Downstairs
aus
Großenhain
hat
in
der
Kita
Chladeniusstraße
zum
Frühjahrsputz
des
Außengeländes
geladen
-
Unkraut
beseitigen,
Sandkästen
wieder
auffüllen
und
Bänke
streichen
-
um
nur
einige
Sachen
zu
nennen.
Die
Kita-Leiterin
Frau
Berger
war
sehr
angetan
vom
Engagement
der
jungen
Menschen.
Die
Gruppe
des
Jugendclubs
aus
Bauda
hatte
neben
dem
Früh-
jahrsputz
im
eigenen
Club
noch
einen
Waldputz
in
der
Umgebung
durchgeführt.
Auch
im
JFZ
Gröditz
wurden
verschiedene Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten durchgeführt.
Eine
Gruppe
der
Wasserwacht
Riesa
ging
daran,
das
Freibad
in
Riesa-Weida
auf
Vordermann
zu
bringen
und
für
die
Badesaison
aufzufrischen.
Und
die
Jugendlichen
des
Offenen
Hauses
aus
Lommatzsch
führten
eine
Waldreinigung
in
der
Gemeinde
Moritzburg
durch
-
auf
dem
Weg
vom
Bad
Sonnenland
zum
Kletterpark
in
Moritzburg
verbanden
sie
das
Angenehme
mit
dem
Nützlichen
und
befreiten
den
Weg
durch
den
Wald
von
allerlei Unrat.
Jugendliche
haben
zusammen
mit
den
Haupt-amtlichen
des
Sprungbrett
e.V.
wieder
das
Fairplay-
Fussballturnier
"Bolzen
statt
holzen"
-
für
Freizeitkicker
aus
dem
Landkreis
Meißen,
unterstützt
und
durchgeführt.
In
der
Altersgruppe
Ü16
nahmen
acht
Mannschaften
teil.
Auch
in
Rüsseina
wurde
ein
Fussballturnier
durchgeführt
-
sieben
Mannschaften
nahmen
an
der
ersten
Auflage
des
Turniers
des
Jugendclub Rüsseina teil.
Das
Team
des
Flexiblen
Jugendmanagements
war
unterwegs
und
besuchte
die
einzelnen
Gruppen
vor
Ort,
um
die
Aktionen
zu
dokumentieren
und
sich
in
diesem
Rahmen
für
das
ehrenamtliche
Engagement
zu
bedanken.
In
der
Umsetzung
wurden
die
Gruppen
natürlich
wieder
durch
haupt-
und
ehrenamtliche
AkteurInnen
unterstützt.
Das
Ziel
der
Förderung
des
ehrenamtlichen
Engagements
junger
Menschen
wurde
auch
in
diesem
Jahr
erreicht
und
zeigte
das
Interesse
an
einer
Mitgestaltung
in
ihrer
Gemeinde
sowie
am
Umsetzen
eigener
Ideen.
Die
entsprechende
Würdigung
erhielten
die
einzelnen
Jugendgruppen
in
Form
eines
Pokals,
der
ihnen
vor
Ort
überreicht
wurde.
In
Weinböhla
konnte
der
Bürgermeister
Herr
Zenker
für
die
Pokalübergabe
gewonnen
werden.
Frau
Janet
Putz,
Sozialdezernentin
des
Landkreis
Meißen,
übergab
den
Aktival-Pokal
in
Riesa
an
Verdi
Binaku
für
sein
Engagement
bei
der
Organisation
des
Fussballturniers
in
Riesa.
Beim
Familienzentrum
kam
der
Vorstand
der
Wohnungsgenossenschaft
Gröditz
e.G.,
Herr
Ebert,
um
die
Pokalübergabe
durchzuführen
und
um
sich
bei
den
jungen
Menschen
für
ihr
jährliches
Engagement
zu
bedanken.
Neben
dem
Pokal
erhielten
die
jungen
Menschen
auch
ein
persönliches
Dankeschön
durch
politische
EntscheidungsträgerInnen
vor
Ort
und
diese
wiederum
konnten
sich
an
dem
Aktionstag
selbst
ein
Bild
der
Jugendlichen
in
ihrer
Gemeinde
oder
Stadt
machen,
mit
ihnen
ins
Gespräch
kommen
und
sich
einfach
mal
informieren.
Unser
Dank
geht
an
alle
Kinder,
Jugendlichen
und
Hauptamtliche
sowie
an
alle
helfenden
Hände
für
ihr
gemeinnütziges
Engagement
am
13.
Mai
sowie
an
den
Landkreis
Meißen
und
die
Sparkasse
Meißen für die finanzielle Unterstützung!
Bereits
zum
fünften
Mal
fand
2017
die
Kinderspielstadt
"Insel-City"
auf
dem
Gelände
der
Freizeitinsel
Riesa
statt.
Vom
03.
bis
zum
14.
Juli
hatten
160
Kinder
die
Möglichkeit
einen
Einblick
in
die
Welt
der
Erwachsenen
zu bekommen.
Sie
gingen
wählen
und
entschieden
mit,
wer
Bürgermeisterin
oder
Bürgermeister
wurde,
konnten
sich
zwei
Wochen
in
verschiedenen
Gewerken
und
Arbeitsbereichen
ausprobieren
und
lernten
dabei
viel
Neues
kennen. Natürlich wurden auch Lohn und Steuern gezahlt.
In
diesem
Jahr
lief
der
Prozess
bis
zur
Bürgermeisterwahl
schneller,
da
sich
in
beiden
Wochen
schnell
mehrere
KandidatInnen
aus
der
Bürgerschaft
fanden.
Es
ging
prompt
in
den
Wahlkampf:
es
wurden
Wahlprogramme
und
Wahlplakate
erarbeitet
-
welche
in
der
Kinderspielstadt
und
in
den
Gewerken
verteilt
wurden,
die
KandidatInnen
gaben
Interviews
und
stellten
ihre
jeweiligen
Programme
in
der
Bürgerversammlung
vor.
Auch
die
Wahlvorbereitungen
liefen
auf
Hochtouren,
so
dass
am
Dienstag
eine
geheime
Wahl
durchgeführt
werden
konnte.
Die
Kinder
entschieden,
dass
die
Erwachsenen
mit
wählen
durften.
Auch
in
diesem
Jahr
gründete
sich
in
der
ersten
Woche
ein
ehrenamtlicher
Stadtrat
und
gemeinsam
mit
der
Bürgermeisterin
und
ihrem
Stellvertreter
wurden
hier
zu
Problemlagen
der
Stadt
beraten
und
Beschlüsse
verfasst.
In
diesem
Jahr
war
auch
die
Kinderspielstadt
etwas
anders
als
sonst.
Es
gründete
sich
eine
Partei,
welche
im
Untergrund
agierte
und
immer
wieder
populistische
Forderungen
an
den
Bürgermeister
(in
Woche
1)
stellte.
Letztendlich
folgte
den
Handlungen
der
Partei
die
Absetzung
des
Bürgermeisters
am
Freitag
und
so
musste in Woche 2 neu gewählt werden.
Es
setzte
sich
ein
alter
Bekannter
durch.
Der
junge
Mann
überzeugte
in
der
Wahl
durch
sein
sozialistisches
Konzept
und
gründete
eine
Volksrat,
welchem
er
als
Präsident
vorstand.
"Insel-City"
hatte
also
zum
ersten
mal
einen
Präsidenten.
Gemeinsam
mit
dem
Volksrat
wurden
neue
Regeln
aufgestellt,
welche
unbedingt
eingehalten werden mussten.
In
beiden
Wochen
hatten
die
gewählten
Stadtoberhäupter
und
weitere
Kinder,
welche
stadtpolitisch
aktiv
waren,
die
Möglichkeit
den
Riesaer
Oberbürgermeister,
Marco
Müller,
kennen
zu
lernen
und
hier
ihre
Fragen
direkt an einen Politiker zu stellen und in Diskussion zu gehen.
Ein
Dankeschön
geht
an
dieser
Stelle
nochmal
an
alle
ehren-
und
hauptamtlichen
AkteurInnen
rund
um
die
Organisation und Unterstützung der vierten Kinderspielstadt "Insel-City"!
5. Kinderspielstadt "Insel-City" in Riesa
Girls'Day im Landkreis Meißen
Am
27.
April
2017
fand
zum
14.
Mal
der
bundesweite
Girls'Day
im
Landkreis
Meißen
statt
-
organisiert
und
ausgestaltet
durch
die
Arbeitsgemeinschaft
"Mädchen
und
junge
Frauen
im
Landkreis
Meißen".
Diese
arbeitet
unter
der
Koordination
des
KJR
Meißen
e.V.
als
Netzwerk
weiblicher
Fachkräfte
und
freier
Träger,
die
Mädchenarbeit
zu
einem
ihrer
Aufgabenschwerpunkte
gemacht
haben.
Schirmherrin
war
in
diesem
Jahr
die Sozialdezernentin des Landkreis Meißen, Janet Putz - mit einer tollen Ansprache an die Mädchen.
Die
Tanzgruppe
"Arriba"
aus
Coswig
stimmte
die
jungen
Menschen
mit
Power
auf
einen
spannenden
Tag
ein.
In
diesem
Jahr
nahmen
ca.
200
Mädchen
ab
Klasse
6
aus
dem
gesamten
Landkreis
teil
und
besuchten
in
kleineren
Gruppen
insgesamt
19
Firmen.
Dort
konnten
sie
sich
über
die
unterschiedlichsten
Berufsfelder
informieren, Firmen "von innen" kennlernen, Praktisches erleben und viele Informationen einsammeln.
Folgende Firmen waren 2017 dabei:
•
Agrargenossenschaft Niederau e.G.
•
Auto Gahse in Uebigau
•
Bäckerei Jung in Oelsitz
•
Druckerei Thieme in Meißen
•
FZB "Wellenspiel" in Meißen
•
Gartenbau Ernst Risse in Coswig
•
König&Bauer AG in Radebeul
•
Landesbühnen Sachsen in Radebeul
•
Malteser Rettungsdienst in Meißen
•
McDonald´s in MEißen
•
Naturerlebniszentrum Elbetierpark Hebelei in Diera-Zehren
•
Polizeirevier Meißen
•
Sächsische Zeitung - Lokalredaktion Meißen
•
Sattlerei Schmautz in Moritzburg
•
Unitrans Hauptvogel in Klipphausen
•
Vogt Naturstein und Denkmalpflege in Roitzschen
•
Weingut "Schloss Proschwitz" in Zadel
•
Werbestudio Mieth in Coswig
•
VOGT Naturstein & Denkmalpflege in Klipphausen
Wie
in
jedem
Jahr
hatten
die
Mädchen
am
Nachmittag
die
Möglichkeit
an
unterschiedlichen
Workshops
teilzunehmen, sich dort aktiv auszuprobieren oder sich einfach nur informieren.
Auch
2017
stand
wieder
das
Thema
Jugendbeteiligung
im
Mittelpunkt.
Die
Mädchen
hatten
die
Möglichkeit
sich
zu
diesem
Thema
zu
informieren,
ihre
Fragen
zu
stellen
oder
auch
ihre
Ideen
anzubringen.
Ziel
des
Workshops
war
es
den
Jugendlichen
aufzuzeigen,
welche
Möglichkeiten
der
Beteiligung
es
gibt.
Außerdem
konnten
den
Mädchen
gezeigt
werden,
wo
überall
Beteiligung
und
Mitbestimmung
steckt
und
welche
Formen
sie
schon
nutzen.
Außerdem
wurden
erste
Hilfestellungen
aufgezeigt,
welche
für
eine
Projektumsetzung nötig sind und es konnten verschieden Beteiligungsformen vorgestellt werden.
Ein
Dankeschön
geht
wie
immer
an
alle
Frauen,
welche
vor,
während
und
nach
dem
Girls'Day
2017
aktiv
waren sei es bei den Firmenbesichtigungen, sei es als Springer oder sei es bei den Workshops.